Gewohnheiten – deine besten Freunde oder schlimmsten Feinde?

Wie du aus Gewohnheiten deine geheimen Superkräfte machst

Gewohnheiten sind wichtig. Sie strukturieren unseren Alltag, beruhigen uns und geben uns Vertrauen. Doch unser Gehirn unterscheidet nicht zwischen negativen und positiven Gewohnheiten. Rauchen etwa ist ebenso wie eine Gewohnheit wie die Dauer des Zähneputzens und manchmal verwandeln sich einstmals positive Routinen in Gefängnisse, die uns daran hindern, neue Perspektiven einzunehmen. Gewohnheiten loszuwerden, ist gar nicht so einfach, doch mit ein paar Tricks kann es gelingen, sie positiv zu verändern. Auf diese Weise werden aus Gewohnheiten unsere besten Freunde.

Gewohnheiten – Hintergrundprozesse unseres Handelns

Gewohnheiten entstehen, wenn wir wieder und wieder die gleichen Handlungen durchführen. Forscher konnten zeigen, dass je öfter wir eine Handlung durchführen, immer seltener die Areale in unserem Gehirn aktiv sind, in denen komplexe Denk- und Entscheidungsprozesse ablaufen. Dafür regen sich die evolutionsgeschichtlich älteren Bereiche des Gehirns, in denen etwa auch Reflexe und Instinkte zu finden sind. Das zeigt: Wir denken über Gewohnheiten nicht mehr nach, wir führen sie einfach aus. Gewohnheiten bilden sich entlang eines Auslösereizes, Handlung und Belohnung aus. Gewohnheiten beizubehalten, gibt uns ein gutes Gefühl. Je älter wir werden, umso mehr Gewohnheiten trainieren wir uns an. Für unser Gehirn ist das praktisch: Es hat Ressourcen frei, um über andere Dinge nachzudenken.

Positive Gewohnheiten ausbilden – so geht es

Wer seine Gewohnheiten positiv verändern will, muss sie sich erst einmal bewusst machen. Dann geht es daran, neue Gewohnheiten zu etablieren, und zwar zuerst ein Auslösereiz, etwa das Einsteigen in das Auto. Verbindet man das damit, sich statt einer Zigarette das neue Lieblingshörbuch anzumachen, dann erinnert sich das Gehirn bald daran und führt die Handlung automatisch aus, ohne, dass wir bewusst darüber nachdenken müssen. Bei manchen Gewohnheiten, die komplexere Handlungsabläufe erfordern, kann es länger dauern, sie neuzuprogrammieren, bei anderen geht es ganz schnell. Probiere es doch einfach mal aus!

Mein Tipp: Welche Gewohnheiten hast du? Kannst du sie aufschreiben? Welche von ihnen würdest du gerne verändern? Und welche Gewohnheiten könnten dir helfen, deine Ziele zu erreichen, etwa der Besuch im Fitnessstudio oder das Abschließen eines Kurses? Bette diese Handlungen in routinierte Abläufe ein, indem du immer zur gleichen Uhrzeit das gleiche tust. Du wirst sehen, wie schnell dein Gehirn auf »Automatik« schaltet und du den Weg zum Ziel fast von selbst zurücklegst. 

„Warum versteht mich keiner…?!“

 

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Manche Gewohnheiten fühlen sich im ersten Moment gut an – doch langfristig gesehen, das wissen wir genau, schaden sie uns.

Ein Beispiel hierfür sind Süßigkeiten.

Die folgenden Tipps helfen dir, in stressigen Situationen, beim Arbeiten oder vor dem Fernseher weniger leicht in süße Versuchung zu geraten.

 

  1. Statt der üblichen Süßigkeiten, bereite dir eine leckere, gesunde Snackplatte vor, damit du bereits etwas zum Naschen hast und nicht in Versuchung gerätst, zum Süßigkeitenregal zu gehen.
  2. Meide beim Einkaufen bewusst die Süßigkeiten-Abteilung und lege dir lieber einen Vorrat an Obst, Trockenfrüchten, Nüssen und anderen gesünderen Alternativen zu.
  3. Wenn du doch zur Nascherei greifst, halte einen Moment inne und frage dich: Ist es wirklich das, was ich gerade brauche? Oder ist mein Bedürfnis eigentlich etwas anderes? Entscheide dich bewusst, ob du der Versuchung nachgeben oder widerstehen möchtest.

 

Denke dir weitere Tricks aus, wie du deinem Bedürfnis zwar nachkommst, aber nicht zu der schnellen, ungesunden Variante greifst.

 

Auf geht’s!

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