Stop the Mindfuck – werde dein größter Fan!
»Mensch, Tine, kannst du nicht aufpassen?«, höre ich mich mit mir selbst schimpfen, als ich mir den Kaffee über meine neue Hose kippe, kurz bevor ich zu einem Kundentermin muss.
Wir alle führen Selbstgespräche mit uns selbst. Die gute Nachricht: Selbstgespräche sind ein Zeichen von Intelligenz. Albert Einstein hielt sie ebenso wie H.G. Wells. Worauf es ankommt, ist die Qualität dieser Gespräche. Unser Gehirn reagiert auf Selbstgespräche fast genauso wie auf richtige Gespräche. Sprechen wir wertschätzend, motivierend, bestärkend mit uns selbst? Dann kann das Selbstgespräch uns beruhigen, Kraft geben und helfen, unsere Gedanken zu strukturieren. Wenn wir aber ständig mit uns selbst schimpfen, dann hat das einen negativen Impact auf unser Empfinden und unsere Selbstwahrnehmung. Wir machen uns selbst damit klein und schaffen uns damit eine Realität, in der unsere Ängste regieren.
Mindfuck ist, wenn du dich selbst betrügst
»Das kann gar nicht klappen« oder »Das geht doch ohnehin wieder schief«, sind Gedanken, die aus vorangegangenen Erfahrungen resultieren und ihre Schatten auf zukünftige werfen. Sie sorgen dafür, dass wir uns und unseren Vorhaben gegenüber eine negative Einstellung haben und uns damit auf Misserfolg programmieren.
Wie wir mit uns selbst umgehen und sprechen, hat seinen Ursprung in unserem Selbstbild. Haben wir einen positiven Bezug zu uns selbst, der es uns aushalten lässt, wenn andere uns kritisieren oder uns etwas misslingt? Oder sind wir sehr streng mit uns selbst und erwarten im Grunde schon, dass wir scheitern? Was wir uns selbst erzählen, ob in Selbstgesprächen oder nur in Gedanken, prägt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn du dir selbst nicht zutraust, eine Aufgabe zu meistern, wie soll sie dir dann gelingen?
Indem wir uns selbst erzählen, alles sei schlecht, ständig ginge etwas schief oder dieses oder jenes könnte ja nicht klappen, betrügen wir uns selbst. Wir begrenzen unsere Möglichkeiten. Wenn wir aber positiv mit uns selbst sprechen, werden wir selbst zu unserem größten Fan!
Mein Tipp: Führe doch einfach positive Selbstgespräche! Statt dich über vergossenen Kaffee zu ärgern, erzähle dir selbst, dass das doch gar nicht so wichtig ist und dein Tag trotzdem großartig werden wird! Frag dich, ob das, was du über dich oder eine Sache zu wissen glaubst, wirklich real ist, oder ob dir dein Mindfuck etwas vormacht. Du wirst sehen, dass sich deine Realität zum Positiven verändert!
Du möchtest mehr über das Thema »Mindfuck« wissen?
Dann empfehle ich dir das Buch »Mindfuck. Warum wir uns selbst sabotieren und was wir dagegen tun können« von Petra Bock.
„Warum versteht mich keiner…?!“

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Don’t believe everything you think!
Wie es dir gelingt, deine Gedanken positiv zu beeinflussen
- Sprich liebevoll mit dir. So streng wir uns oft selbst innerlich niedermachen – es würde uns nie einfallen, so mit unseren engsten Vertrauten zu sprechen, oder? Also stell dir vor, du würdest innerlich mit jemandem sprechen, den du sehr schätzt – und schon überträgt sich diese positive Energie auf dich.
- Reality Check: Hinterfrage regelmäßig den Wahrheitsgehalt deiner Gedanken. Dabei kannst du ruhig knallharte Fakten auf den Tisch legen und dich selbst von der (Un-)Wahrscheinlichkeit deiner schlimmsten Befürchtungen überzeugen.
- Dein innerer Rat: Überprüfe, wer an deinem inneren Ratstisch sitzt. Da gibt es nämlich nicht nur den inneren Kritiker. Setze doch ein paar motivierende Redner (wie etwa Barack Obama) dazu und frage dich in kritischen Situationen: Was würde Obama dazu jetzt sagen? Dann wird dein innerer Kritiker immer weniger Redeanteile erhalten.
Sei lieb zu dir!