Zufällige Glücksmomente schaffen: Die Magie des »Random Act of Kindness«
Wünschst du dir manchmal, du könntest zaubern? Nur ein klitzekleines bisschen? Ich verrate dir etwas: Das kannst du. Alles, was es dazu braucht, ist eine zufällige gute Tat pro Tag. Sie kann ganz einfach sein, etwa, indem man beim Rausgehen den Kaffee eines Fremden mitbezahlt, der am Nachbartisch sitzt oder etwas Kleingeld im Wechselautomaten lässt. Unerwartete, abrupte Freude ist die Folge und das ganz gleich bei wem. Wer eine solche Geste erfährt, der fühlt auf einmal, dass die Menschen doch nicht so schlecht sind, wie wir gerne denken. Sein Tag ist gerettet und das wird er an jeden weitergeben, der ihm heute begegnet. So zaubert man Glück!
Werde Glücksbotschafter für einen Unbekannten
Erst einmal klingt es seltsam. Zufällige nette Gesten, bei denen du dich nicht als Verursacher zu erkennen gibst, wo ist da der Sinn? Die Idee des »Random Act of Kindness« wurde von der Autorin Anne Herbert entwickelt, um eine Botschaft der Liebe und des Mitgefühls in die Welt zu senden, in der es viel zu oft willkürliche Akte von Gewalt und sozialer Kälte gibt. Kleine, zufällige Gesten der Freundlichkeit sind so effektive Glücksproduzenten, dass man gar nicht genug davon bekommen kann. Inzwischen ist daraus ein echter Trend geworden. Überall entstehen Gruppen und Websites, auf denen Tipps ausgetauscht werden.
Zauberformel Zufallsglück – sei bereit für deine Überdosis Glück
Andere glücklich machen ist ja prima, aber wo ist da die Zauberei? Warte nur, gleich geschieht es! Das Zufallsglück saust in alle Ecken und malt die eben noch triste Welt mit den Farben der Hoffnung an.
Beim Empfänger bewirkt es, dass er seine Mitmenschen auf einmal ein bisschen weniger schlecht empfindet, als er es sonst tut. Da er den Verursacher nicht kennt, muss er nicht dankbar sein oder sich verpflichtet fühlen, wie es oft bei guten Taten der Fall ist, sondern kann sich einfach freuen. Fabelhaft! Dieser Mensch wird heute sein Glück bestimmt noch mit anderen teilen und sie anstecken.
Aber das ist noch nicht alles: Wer einen »Random Act of Kindness« plant, der kann nicht anders, als sich dabei freuen. Das ist der kurzfristige Effekt. Langfristig sendest du damit so viel Glückssignale in das Universum, dass du über kurz oder lang vom Glück regelrecht überflutet wirst.
Mein Tipp: Wenn du dich demnächst abgeschlagen und demotiviert fühlst und am liebsten alles hinschmeißt, gehe nach draußen und arrangiere einen »Random Act of Kindness«. Wirf Geld in eine Parkuhr, damit der nächste es findet, oder eine Postkarte mit einer Glücksbotschaft zufällig in irgendeinen Briefkasten. Du wirst fühlen, wie du auf einmal neue Energie bekommst und dich besser, mutiger und zuversichtlicher fühlst. Achtung, Suchtgefahr!
Inspirierende Fragen zur Entwicklung deines eigenen Random Act of Kindness
Wenn du zum Glücksbotschafter werden möchtest, ist das schon mal ein erster Schritt. Wenn es dir an Ideen fehlt, was du genau machen könntest, um einem fremden Menschen eine Freude zu bereiten, stelle dir die folgenden Fragen:
- Worüber hast du dich zuletzt so richtig gefreut?
- Über welches Zufallsglück würdest du ausflippen vor Freude, wenn es dir über den Weg läuft?
- Möchtest du lieber eine kleine Botschaft hinterlassen, jemandem einen kleinen Geldbetrag spenden oder einen Gefallen tun?
- Bist du ein kreativer Macher? Kannst du etwas mit deinen Händen herstellen, was jemand anderem hilft?
- Wie lange ist es her, dass du einen Brief geschrieben hast?
- Warst du schon mal Blut spenden?
- Magst du Tiere?
Weitere Inspiration für dein selbst gemachtes Zufallsglück findest du auf den Arbeitsblättern.
Spread happiness!

Steig tiefer ein:
Dein Worksheet zum Blogbeitrag
Wenn du den Newsletter abonniert hast, bekommst du automatisch zu jedem Blog dein passendes Arbeitsblatt dazu.
🌟 Dein Vorteil ist – so verpasst du keines der 52 Worksheets.