„Reiß dich doch mal zusammen!“ – Schon mal gehört?
Ich hab das früher oft gehört. Und weißt du was? Es hat nichts gebracht. Ich habe meine Emotionen trotzdem gespürt – nur eben ohne Plan, wie ich sinnvoll damit umgehe.
In Meetings wurde ich ungeduldig, wenn ich nicht ernst genommen wurde. In schwierigen Gesprächen fühlte ich mich von der Stimmung des anderen regelrecht mitgerissen. Und hinterher? Habe ich mich gefragt, warum ich nicht souveräner geblieben bin.
Heute weiß ich: Emotionen sind keine Schwäche – aber wenn du nicht lernst, sie zu steuern, werden sie dich steuern. Hier sind vier Strategien, die mir geholfen haben:
1. Emotionen erkennen und benennen
Nur wenn du weißt, was du fühlst, kannst du bewusst darauf reagieren. Früher dachte ich, ich sei einfach „wütend“. Heute frage ich mich: „Fühle ich mich nicht ernst genommen? Oder bin ich einfach überfordert?“ Denn nur wer sein Gefühl versteht, kann es sinnvoll nutzen.
2. Emotionen gezielt steuern, anstatt sie dich steuern zu lassen
Gefühle sind da – aber sie müssen nicht dein Verhalten diktieren. Früher hätte ich sofort impulsiv gekontert, wenn jemand meine Idee kritisiert hat. Heute nehme ich mir einen Moment und frage mich: „Will ich darauf emotional oder strategisch antworten?“
3. Die Emotionen anderer nicht übernehmen
Kennst du das? Jemand kommt gestresst ins Meeting – und plötzlich bist du auch angespannt? Früher bin ich voll in diesen Strudel geraten. Heute checke ich erst mal: „Ist das wirklich mein Gefühl – oder spüre ich nur die Emotion meines Gegenübers?“
4. Emotionale Intelligenz als Business-Gamechanger nutzen
Heute setze ich meine Gefühle gezielt ein – als Werkzeug für Kommunikation, Führung und Verhandlungen. Ich kann ruhig bleiben, wenn andere laut werden. Und ich kann klar und bestimmt kommunizieren, ohne mich von Emotionen mitreißen zu lassen.
Früher hätte mich eine angespannte Stimmung in einem Meeting direkt in den Kampfmodus versetzt. Heute frage ich mich als Erstes: „Gehört diese Emotion wirklich zu mir – oder spüre ich nur, was der andere fühlt?“
Wenn sie zu mir gehört, stelle ich mir die nächste Frage: „Was brauche ich jetzt, um mich wieder neutral ins Gespräch einzubringen?“ Manchmal reicht eine bewusste Atmung, ein Schluck Wasser – oder eine kurze Pause, die eine kritische Situation ins Positive drehen kann.
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